Schutz vor sexueller Gewalt in sozialen Ein­rich­tungen

Jungen und Mädchen als Betroffene von sexualisierter Gewalt

Kinder, die Vernachlässigung, körperliche, seelische oder sexuelle Gewalt erlebt haben, sind mit pädagogischen Interventionen schwer zu erreichen. Oftmals liegt es daran, dass Symptome von Traumatisierung nicht erkannt werden oder gut gemeinte Interventionen das Gegenteil bewirken.
Vielfach hilft ein Verstehen von Trauma und Traumafolge­störungen, um einen veränderten Blick auf die Mädchen und Jungen zu richten. In der pädagogischen Arbeit hat es sich als hilfreich erwiesen, Kindern einfache Erklärungsmodelle für Traumatisierungen anzubieten. Durch das Verstehen der Zusammenhänge erfahren sie, dass viele Reaktionen, die sie bisher als defizitär erlebt haben, eigentlich als Schutz zum Überleben dienen und somit eine große Ressource darstellen.
Dieses Verstehen gibt ihnen wieder mehr Stabilität und Handlungs­­­kompetenz. In diesem Seminar wird gelernt, was unter einer Traumatisierung zu verstehen ist, welche Symptome auf­treten können und wie eine pädagogische Begleitung aussehen kann. In dem Seminar soll auch ein Blick auf Flüchtlingskinder und deren Bedarfe gelegt werden.

Inhalte

  • Zahlen, Daten Fakten zum Ausmaß + Täterstrategien
  • Grundlagen der Traumatisierung – Was ist ein Trauma
  • Grenzverletzungen unter Kindern und Jugendlichen
  • Grundlagen des Umgangs mit Grenzverletzungen und Machtmissbrauch (Intervention)
  • Pauschale Verdächtigung gegenüber Fachkräften.
    Der Generalverdacht.
  • Krisenintervention und Krisenkommunikation

Das Seminar dauert 2, 5 Tage
Gerne passen wir unser Seminar an Ihren individuellen Bedarf an. Sprechen Sie uns an!
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